Hieronymus stammte aus einer venezianischen Patrizierfamilie. Nach einem abenteuerlichen Soldatenleben bekehrte er sich, während er als Kriegsgefangener in Ketten lag, und begann ein neues Leben. Er stellte sich ganz in den Dienst der Waisen, Armen und Kranken. 1532 gründete er eine Genossenschaft von Regularklerikern, die nach dem Mutterhaus in Somasca bei Bergamo „Somasker“ genannt wurden. 1537 steckte er sich bei der Pflege der Pestkranken an und starb am 8. Februar in Somasca. Er wurde 1767 heilig gesprochen.
Hl. Milada
† 8. Februar 994
Äbtissin in Prag
Milada war die Tochter von Boleslaw I, dem Herzog von Böhmen. Sie wurde in Regensburg erzogen und trat in Rom dem Benediktinerinnenorden bei. Von Papst Johannes XIII. zur Äbtissin geweiht, richtete sie in Prag das von ihrem Bruder Boleslaw II. gegründete Kloster an der Kirche St. Georg ein.
Philipp Jeningen
* 5. Jänner 1642, Eichstätt in Bayern
† 1704
Ordensmann, Priester, Mystiker
Philipp wurde als viertes von 14 Kindern eines Goldschmieds geboren. Seinen Entschluss, in den Jesuitenorden einzutreten, konnte er gegen den Widerstand des Vaters erst 1663 durchsetzen. 1672 zum Priester geweiht und als Lehrer an den Gymnasien von Dillingen und Mindelheim bis 1675 tätig, wirkte er von da an als Wallfahrtsseelsorger der Kirche auf dem Schönenberg bei Ellwangen, deren Neubau ab 1709 nach einem Brand mit auf seine Bemühungen zurückgeht. Ab 1680 war er als Volksmissionar im Bereich der Fürstpropstei Ellwangen tätig, verehrt von der Bevölkerung als der gute Pater Philipp und mystisch hoch begnadet. Er wurde im Kreuzgang der Stiftskirche von Ellwangen bestattet. 1953 wurden Philipps Gebeine erhoben und in der Marienkapelle des Kreuzgangs wieder beigesetzt. * 5. Januar 1642 in Eichstätt in Bayern † 1704 in Ellwangen in Baden-Württemberg Ausschnitt aus einem Bild von Emil Boehm, in: Die Tagebücher Pater Philipp Jeningens, übersetzt und erläutert von Anton Höß, Ellwangen 1952 Philipp wurde als viertes von 14 Kindern eines Goldschmieds geboren. Seinen Entschluss, in den Jesuitenorden einzutreten, konnte er gegen den Widerstand des Vaters erst 1663 durchsetzen. 1672 zum Priester geweiht und als Lehrer an den Gymnasien von Dillingen und Mindelheim bis 1675 tätig, wirkte er von da an als Wallfahrtsseelsorger der Kirche auf dem Schönenberg bei Ellwangen, deren Neubau ab 1709 nach einem Brand mit auf seine Bemühungen zurückgeht. Ab 1680 war er als Volksmissionar im Bereich der Fürstpropstei Ellwangen tätig, verehrt von der Bevölkerung als der gute Pater Philipp und mystisch hoch begnadet. Er wurde im Kreuzgang der Stiftskirche von Ellwangen bestattet. 1953 wurden Philipps Gebeine erhoben und in der Marienkapelle des Kreuzgangs wieder beigesetzt.
Hl. Josefina Margarete Bakita (Bakhita)
* 1870, Provinz Darfur, Sudan
† 87. Februar 1947, Italien
Nonne
Bakitas Vater war der Bruder eines Stammesfürsten, er hatte sechs Kinder. Als kleines Kind wurde sie zusammen mit ihrer Freundin von arabischen Sklavenhändlern geraubt; die Sklavenhändler nannten sie - zynisch - Bakita, du hast Glück gehabt. Als sie mit einem anderen Mädchen fliehen konnte, wurde sie von anderen Sklavenhändlern erneut gefangen genommen. Der Sklavenhändler behielt sie zunächst im eigenen Haushalt in El Obeid / Al Ubayyid, schenkte sie dann einem türkischen Offizier, der in El Obeid stationiert war; bei ihm erlebte sie alle nur denkbaren Grausamkeiten. Der Offizier machte sie dann dem italienischen Vizekonsul zum Geschenk. Als dieser Vizekonsul nach Italien zurückkehren musste, lernte er in Genua Frau Michieli und deren kleine Tochter kennen, die sich so sehr mit der inzwischen 14 Jahre alten Bakita anfreundete, dass Bakita in der Familie aufgenommen, aber dennoch weiterhin wie eine Sklavin behandelt wurde. Bakita wurde dann vorübergehend in Venedig in einem Kloster untergebracht, das zum Orden der => Canossianerinnen gehörte. Frau Michieli forderte Bakita als ihre Besitzerin von der Ordensgemeinschaft zurück, aber die Oberin war mutig und weigerte sich, Bakita herauszugeben. Der Fall des Sklavenmädchens wurde Stadtgespräch. Am 9. Januar 1890 wurde Bakita unter großer Anteilnahme der Bevölkerung vom Kardinal und Patriarchen von Venedig, Domenico Agostini, selbst getauft; sie erhielt den Taufnamen Josefina Margarete. Josefinas Wunsch, Ordensschwester zu werden, wurde wegen ihrer Hautfarbe abgelehnt. Aber der Kardinal und Patriarch setzte sich ein, so dass Josefina 1891 bei den Canossianerinnen als Ordensschwester eintreten konnte. Die schwarze Ordensschwester wurde zur Sensation in der damaligen Kirche, das Schicksal des schwarzen Mädchens bewegte viele Menschen in Europa; sie reiste durch die Kirchen Italiens, um vom Weg ihrer Befreiung Zeugnis zu geben, Kirchen und Versammlungssäle waren überfüllt. Dieses Sich-zur-Schaustellen-Müssen war aber auch Josefinas Leidensgeschichte, in den letzten Jahren ihres Lebens durch schlimme Krankheiten verstärkt. Als Josefina starb, zog die halbe Stadt Venedig an ihrem Totenbett vorbei; ihr schweres persönliches Schicksal hat viele Menschen aufgerichtet.
14 rief Jesus die Leute zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:
15 Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
16/17 Er verließ die Menge und ging in ein Haus. Da fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieses rätselhaften Wortes.
18 Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Seht ihr nicht ein, dass das, was von außen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein machen kann?
19 Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein.
20 Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.
23 All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.
"Finanzelle Basis für Seelsorge, Hilfe, Bildung und Jugendarbeit"
Taufe, Erstkommunion, Firmung, Familiengottesdienst - kirchliche Feiern und Feste sind nach wie vor Höhepunkt im Leben vieler Menschen in Oberösterreich. Kindergärten, Jugendklubs, Sozialeinrichtungen oder Schulen – das Angebot der Katholischen Kirche in Oberösterreich ist nicht wegzudenken und wird vielfältig genützt. Dafür ist aber eine zuverlässige finanzielle Grundlage Voraussetzung, etwa für die Betriebskosten oder die Gehälter der MitarbeiterInnen. Mit Ihrem Kirchenbeitrag werden diese Grundkosten der kirchlichen Arbeit abgedeckt.
"Raum für Entfaltung" - Die Kinder- und Jugendarbeit der Kath.Kirche in Oberösterreich
Schneller, besser, flexibler, angepasster, entscheidungsfähiger ... Werte und Anforderungen, denen Kinder und Jugendliche in Schule, Alltag und Beruf heute ständig begegnen. Die Kath. Kirche in Oberösterreich gibt den Kindern und Jugendlichen Raum, sich selbst und ihren Glauben zu entfalten, Haltepunkte im Leben und Glauben zu finden und in der Kirchengemeinschaft mitzumischen.
"Netzwerk für mehr Lebensqualität" - Die 487 Pfarren in Oberösterreich
Die Nähe zu den Menschen ist der Kirche in Oberösterreich ein wichtiges Anliegen. Die Pfarren bieten ein dichtes und sicheres Netz, auf das sich die Menschen verlassen können. SeelsorgerInnen vor Ort stehen zur Verfügung, wenn Fragen zur religiösen Orientierung offen sind, für momentane Krisensituationen oder ganz einfach, wenn Menschen jemanden zum Reden brauchen.
"Glaube gibt Halt" - Die Kath. Kirche in Oberösterreich als Wegbegleiterin
Berufswahl, Familie, Freundschaft und Krankheit. In Zeiten der Unsicherheiten und Freuden ist es wichtig, Zuversicht, Lebensmut und Halt zu erfahren. Wenn Menschen Berührendes von ihrem Leben erzählen, werden ihnen oft die Spuren Gottes im Alltag bewusst.
"Hilfe in Krisensituationen" - Das soziale Gesicht der Kath.Kirche in Oberösterreich
Ob Caritas, Telefonseelsorge oder Familien- und Lebensberatung, das Engagement im Sozialbereich gehört zu den Eckpunkten der Kath. Kirche in Oberösterreich. Hauptamtlich beschäftigte MitarbeiterInnen in der Diözese und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in den Pfarren bieten ein flächendeckendes Angebot der Nächstenhilfe.
"Prädikat: Familienfreundlich" - Die kirchlichen Servicestellen für Familien in Oberösterreich
Als Anwalt der Familien und Anlaufstelle für Beratung und Unterstützung von Familien kommt der Kath.Kirche in Oberösterreich und ihren Organisationen eine immer größere Bedeutung zu. Ihre Stärke: Anders als politische Parteien muss sie nicht um Stimmen buhlen. Was die Kirche und ihre Organisationen den Familien bieten, ist vielfältig und breit gefächert.
"250.000 TeilnehmerInnen bei kirchlichen Bildungsveranstaltungen 2011" - Das kirchliche Bildungsangebot in Oberösterreich
Die Kath. Kirche in Oberösterreich bietet ein breites Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten für persönliche, zwischenmenschliche, politische, kulturelle und religiöse Bildung. Die Aufmerksamkeit gilt den aktuellen Lebensfragen der Menschen, der wissenschaftlichen Entwicklung und dem kulturellen und gesellschaftlichen Geschehen der Gegenwart.
"Sichtbares Kulturgut" - Die kulturelle Verantwortung der Kath. Kirche in Oberösterreich
Mehr als 1000 Kirchen und Kapellen gibt es in Oberösterreich. Die Basilika Mondsee zum Beispiel ist eine der meistbesuchten Kirchen. Die Linzer Pöstlingbergkirche, St. Michael ob Rauchenödt im Mühlviertel und zahlreiche andere Kirchen sind wegen ihrer Ausstrahlung und Architektur beliebte Hochzeitskirchen.