Thursday 21. September 2023
Pfarre Kopfing

Karfreitag

 

 

Der Karfreitag, der Todestag und der Tag der Grabesruhe Christi, ist jener Tag an dem an das Leiden und Sterben von Jesus gedacht wird, was sich schon in seinem Namen niederschlägt: "kara" bedeutet soviel wie Trauer, oder Klage. Er ist ein besonders strenger Fasttag.

 

Bis zum heutigen Tag findet am Karfreitag keine Messe statt. Die Gläubigen werden nach der Kreuzverehrung entlassen. Sie sind eingeladen das Fest am Karsamstag abends oder am Ostersonntag in der Morgenfrühe in der Auferstehungsmesse "zu Ende" zu feiern.

 

Am Karfreitag ist Kreuzverehrung Mittelpunkt der "Zusammenkunft" der Gläubigen. Bei der sogenannten "Erhebung des Kreuzes" enthüllt der Priester entweder ein Kreuz, oder er trägt ein Kreuz vom Eingang der Kirche her in den Altarraum, wobei er dreimal den Ruf zur Erhebung singt ("Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen.") Geistliche und Gläubige gehen dann einzeln zum Kreuz und machen eine Kniebeuge, eine Verneigung oder ein anderes Zeichen der Verehrung Jesu Christi. In vielen Kirchen bringen die Menschen zur Kreuzverehrung auch Blumen mit.

 

Wie auch am Gründonnerstag sind die Messgewänder an diesem Tag rot; die Farbe der Märtyrer.

Tag des Kreuzes

Karfreitag

 

 

Der Karfreitag, der nach altem Brauch bereits mit dem Gottesdienst am Gründonnerstag begonnen hat, ist ein bedeutender Tag im Kirchenjahr. Denn "Christus hat durch sein Leiden und Sterben die Menschen erlöst." "Kara" stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet soviel wie Trauer, oder Klage. Der Karfreitag ist also ein Trauertag und deswegen ein Fasttag.

 

Jesus wurde gekreuzigt und er starb. Unter dem Kreuz stand Maria, seine Mutter.

 

Am Karfreitag gibt es keine Heilige Messe. Die Kreuzverehrung ist der Mittelpunkt der Feierlichkeiten an diesem Tag. Zur neunten Stunde, der Todesstunde Jesu um 15 Uhr, kommen die Menschen zusammen und in vielen Pfarrkirchen wird das Leid und der Tod Jesu gemeinsam gefeiert. In anderen Gemeinden wird der Kreuzweg gebetet und am Abend Gottesdienst gehalten. Nach alter Tradition wird am Karfreitag das Leiden und Sterben Jesu nach dem Evangelisten Johannes verkündet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kreuzverehrung

 

Bei der "Erhebung des Kreuzes" enthüllt der Priester entweder ein Kreuz, oder er trägt ein Kreuz vom Eingang der Kirche in den Altarraum, wobei er dreimal den Ruf zur Erhebung singt: "Seht das Holz des Kreuzes, an dem das Heil der Welt gehangen." oder "Im Kreuz ist Heil. im Kreuz ist Leben. Im Kreuz ist Hoffnung." Jeder hat die Möglichkeit das Kreuz auf seine Art zu verehren. In manchen Kirchen werden Blumen und Kerzen gebracht.

Im Kreuz verehrt die Gemeinde Christus, der den Tod besiegt und das ewige Leben gebracht hat. Die sogenannten Improperien, die Klagegesänge, die zur Kreuzverehrung gesungen werden, heben noch einmal den Gedanken der Liebe Gottes zu seinem Volk hervor. Die Kleidung der Priester an diesem Tag ist rot. Rot ist die Farbe des Blutes und der Märtyrer.

 

Kreuzwegstationen der Pfarrkirche Kopfing

 

 

Das Gebet beim Grab

 

Wie der Vortag, der Gründonnerstag mündet der Abend in eine Gebetsstunde, die Grabwache, wie es im Matthäusevangelium steht: "Maria aus Magdala und die andere Maria waren dabei; sie saßen dem Eingang des Grabes gegenüber." (Mt 27,61) Den ganzen folgenden Tag, dem Karsamstag, haben Gläubige Zeit beim Grab Jesu, das in vielen Pfarrkirchen aufgebaut ist, stille Anbetung zu halten.

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