Gemeinsam für eine Zukunft in eigener Hand
Dadurch wurde den Menschen ihr Grund und Boden als Basis für ein gutes Leben entzogen.
Bei den Gottesdiensten zum Familienfasttag stellten Pfarrleiterin Monika Weilguni und die entwicklungspolitisch in verschiedenen Bereichen erfahrene Dr.in Hemma Tengler, gekleidet in einen bunten indischen Sari, das heurige KFB CASS vor.
Dieses Projekt hat zum Ziel Frauen und Mädchen traditionelles und neues Wissen über Biolandbau, Gesundheit und Bildung zu vermitteln. Damit geben sie den entrechteten Frauen und ihren Familien wieder Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben und eine erstrebenswerte Zukunft. Das Evangelium des heutigen Sonntags ermutigte uns ebenfalls aus dem Alltag herauszutreten und uns auf Begegnungen mit Menschen aus anderen Ländern mit anderen Lebensrealitäten einzulassen. Neue Horizonte des Denkens und des Handelns können dadurch auch für uns eröffnet werden.
Den Gottesdienst um 10 Uhr haben Frauen unter Leitung von Regina Wildmann, Lisa Haas–Brandl, Barbara Lengauer und Michaela Kugler mit zum Thema passenden Liedern musikalisch umrahmt.
Beim wie immer sehr zahlreich besuchten Kinderwortgottesdienst im Pfarrsaal, ebenfalls zum Thema Familienfasttag, wurde das Wachsen und Gedeihen in einer intakten Natur durch sprießende Kresse dargestellt.
Mit einer projektbezogenen Geldspende zum Familienfasttag konnten die Mifeiernden ihre Solidarität mit den Ländern des Globalen Südens zum Ausdruck bringen und damit zeigen, dass wir in dieser Welt in Verbundenheit miteinander und nicht auf Kosten anderer leben.
Nach den Gottesdiensten luden engagierte Frauen zu wohlschmeckenden Fastensuppen in den kleinen Pfarrsaal und das Pfarrfoyer ein, um auch auf diese Weise aufmerksam zu machen, dass Teilen und ein bewusster Lebensstil Zukunft auch für andere ermöglicht.
Der besondere Dank gilt Anna Bader, Marianne Deinhammer, Sissy Scherzer und Hildegard Aigner, den versierten Köchinnen der pfarrlichen Fastensuppe sowie allen anderen Spenderinnen von verschiedenen leckeren Suppen und auch dem Eine Welt Kreis, der ebenfalls immer wieder durch den Verkauf fair gehandelter Produkte dazu beiträgt, dass immer mehr Menschen an einem Leben mit verbesserter existenzieller Basis teilhaben können.