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Kreuz- und Lebensweg
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8. Station: Mitleiden – Jesus begegnet den weinenden Frauen

Ein einziges Mal wendet sich Jesus auf seinem Kreuzweg an das Volk und es ist auch sein letztes Wort an das Volk. Er wendet sich den Klagefrauen zu und sagt: „Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; weint vielmehr über euch und eure Kinder!“ (Lk 23,28). Es sind keine tröstenden, sondern eher harte, prophetische Worte. Mitleid zu zeigen soll kein Vorwand sein, sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen.

 

Und neben dem Weg stehen sie… die Zuschauenden. Von einer großen Menschenmenge ist da die Rede. Manche von ihnen schweigen. Manche drängen sich vor, um besser sehen zu können. Manche spotten. Es war üblich, zum Tod Verurteilte unter lautem Klagen auf ihrem Weg zu begleiten. Das war Sache der Frauen. Vielleicht ist dieses Klagen zu sehen als ein übliches Ritual ohne große innere Anteilnahme. Vielleicht liegt im Weinen aber auch ein großes Mitgefühl und ein großer Schmerz über das Leid, das sie sehen und das sie berührt. Wir wissen es nicht.

 

Jesus weist von sich und seinem Schicksal weg: Wenn ihr schon trauert und wenn ihr schon klagt, dann schaut auf euch selbst und eure Situation. Dazu gibt es Grund genug. Ja, das Mitleid mit ihm ist gut und ein Ausdruck der Liebe. Aber der tiefe Sinn seines Leidens ist doch die Botschaft für diese Welt, dem allgegenwärtigen Leiden ein Ende zu bereiten.

 

So ist dieses schwer zu verstehende Wort Jesu wohl ein Ruf zu Umkehr und Buße. Seine letzte Botschaft war auch schon seine erste: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15)

Jesus mahnt also zu einer Innenschau. Und seine Mahnung gilt sicher auch uns, die wir an so manchen „Kreuzwegen des Lebens“ stehen: persönliche Schicksalsschläge, aber auch gefährliche politisch-gesellschaftliche Entwicklungen oder bedrohliche Situationen für die gesamte Menschheit. Es genügt nicht, in den Tränen des Mitleids oder in unserer Betroffenheit zu verharren oder gar zu erstarren. Mitleid und Betroffenheit bleiben dann vergebens, verändern nichts. Sie können auch Passivität und Opferhaltung einzementieren.

 

Wirkliches Mitleiden erfordert Selbsterkenntnis: Wo bin ich nicht nur Opfer, sondern mache mich auch schuldig? Schuldig ist etwa auch der, der sich raushält und die anderen machen lässt. Wo ist mein aktiver Beitrag oder Einsatz gefordert? Wirkliches Mitleiden erfordert dann auch die Bereitschaft zur Umkehr, zum Engagement und Mut – auch gegen Widerstand und manchmal verbunden mit Gefahr für den eigenen Leib und das eigene Leben.

 

 

Impulsfragen:

  • Was hindert mich, mich den drängenden Themen meines Lebens zu stellen?
  • Wo oder wann spüre ich bei mir Betroffenheit oder Mitgefühl?
  • Kann/will ich mich in die Situation von leidenden Menschen einfühlen? Höre ich das Weinen der Traurigen?
  • Wann fehlen mir die Worte? Wie geht es mir, wenn mir die Worte fehlen?
  • Kann ich meine Traurigkeit zeigen oder versuche ich, meine Tränen zu verbergen oder zu unterdrücken?
  • Bin ich bereit, meinen möglichen Anteil am Leiden anderer zu sehen? Und nehme ich meine Möglichkeiten wahr, etwas daran zu verändern?

 

Biblische Vertiefung: Lk 23,27-30

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